Vertretung in streitigen Nachlassverfahren und erbrechtlichen Klageverfahren

Viele Mandanten mit Wohnsitz im Ausland oder Deutschland vertreten wir auch in streitigen Gerichtsverfahren vor deutschen Gerichten. Unsere Leistungen umfassen insbesondere 

Streitige Verfahren mit Bezügen zum Ausland

Vielen unserer Verfahren haben Bezüge zum Ausland, insbesondere Spanien, USA, Kanada, England, Australien und Neuseeland. Hierzu verweisen wir auch auf die gesonderten Darstellungen. 

Bei Bezügen zum Ausland stimmen wir uns mit den ausländischen Rechtsanwälten unserer Mandanten ab, insbesondere, wenn bereits im Ausland ein Verfahren anhängig ist oder eine Klage in einem ausländischen Gericht vorteilhaft sein könnte (Forum-Shopping).  

Fragen und Antworten

Kann ich der Erteilung eines Erbscheins widersprechen?

Wenn Sie mit dem Inhhalt des beantragten Erbscheins nicht einverstanden sind, sollten Sie prüfen, ob ein Widerspruch sinnvoll ist. Da der Widerspruch unter Umständen Kosten auslöst, sollten Sie in der Regel vorab Rechtsrat einholen. 

Welche Folgen hat ein Widerspruch gegen die Erteilung des Erbscheins?

Die dem Antrag auf Erteilung eines Erbscheins stattgebende Entscheidung des Nachlassgerichts ergeht durch Beschluss, § 352 Abs. 1 FamFG. Widerspricht der Beschluss dem erklärten Willen eines Beteiligten, ist der Beschluss zu begründen und den Beteiligten bekannt zu geben (§§ 352 Abs. 2 S. 1, 41 Abs. 1, 15 Abs. 2 S. 1 FamFG). Dem Widersprechenden ist sie zuzustellen (§ 41 Abs. 1 S. 2 FamFG). Dabei ist der Widersprechende über die Möglichkeit des Einspruchs in der Einspruchsfrist zu belehren. Vor Ablauf der Beschwerdefrist darf kein Erbschein erteilt werden. 

Kann man den Beschluss über die Erteilung des Erbscheins anfechten?

Die Beteiligten können gegen den Beschluss Beschwerde einlegen (§§ 58 ff. FamFG). Die Frist hierzu beträgt einen Monat und läuft regelmäßig mit der schriftlichen Bekanntgabe (§ 63 FamFG). Die Beschwerde soll begründet werden (§ 65 FamFG). 

Benötige ich einen Rechtsanwalt um einen Einspruch gegen einen Beschluss über die Erteilung eines Erbscheins einzulegen?

Dies ist rechtlich nicht vorgeschrieben. Allerdings ist es bei Streit über das Erbrecht in der Regel sinnvoll. 

 

Vertretung in ganz Deutschland

Wir vertreten Mandanten in Gerichten in ganz Deutschland (aber nicht beim BGH). Bei Vertretung in einem Nachlassgericht (Zuständig z.B. für Erbscheinverfahren der 1. Instanz) wird dabei eine Reise zum Gerichtsort in der Regel nicht erforderlich sein, da in aller Regel die Korrespondenz in Nachlassangelenheiten ausschließlich elektronisch/postalisch erfolgt und ein persönliches Erscheinen am Gerichtsort fast nie erforderlich ist. In Verfahren in einem Landgericht oder Oberlandesgericht (ZPO-Verfahren) wird oft eine Anreise zum Termin erforderlich sein. Wegen unserer besonderen Expertise in internationalen Erbfällen haben Gerichte wiederholt entschieden, dass unsere Reisekosten zu den erstattungsfähigen Kosten gehören. 

Landgerichte in Deutschland

Landgericht Aachen, Landgericht Amberg, Landgericht Ansbach, Landgericht Arnsberg, Landgericht Aschaffenburg, Landgericht Augsburg, Landgericht Aurich, Landgericht Bad Kreuznach, Landgericht Baden-Baden, Landgericht Bamberg, Landgericht Bautzen, Landgericht Bayreuth, Landgericht Berlin, Landgericht Bielefeld, Landgericht Bochum, Landgericht Bonn, Landgericht Braunschweig, Landgericht Bremen, Landgericht Bückeburg, Landgericht Chemnitz, Landgericht Coburg, Landgericht Cottbus, Landgericht Darmstadt, Landgericht Deggendorf, Landgericht Dessau-Roßlau, Landgericht Detmold, Landgericht Dortmund, Landgericht Dresden, Landgericht Duisburg, Landgericht Düsseldorf, Landgericht Ellwangen (Jagst), Landgericht Erfurt, Landgericht Essen, Landgericht Flensburg, Landgericht Frankenthal (Pfalz), Landgericht Frankfurt (Oder), Landgericht Frankfurt am Main, Landgericht Freiburg im Breisgau, Landgericht Fulda, Landgericht Gera, Landgericht Gießen, Landgericht Görlitz, Landgericht Göttingen, Landgericht Hagen, Landgericht Halle, Landgericht Hamburg, Landgericht Hanau, Landgericht Hannover, Landgericht Hechingen, Landgericht Heidelberg, Landgericht Heilbronn, Landgericht Hildesheim, Landgericht Hof/ Saale, Landgericht Ingolstadt, Landgericht Itzehoe, Landgericht Kaiserslautern, Landgericht Karlsruhe, Landgericht Kassel, Landgericht Kempten (Allgäu), Landgericht Kiel, Landgericht Kleve, Landgericht Koblenz, Landgericht Köln, Landgericht Konstanz, Landgericht Krefeld, Landgericht Landau i.d. Pfalz, Landgericht Landshut, Landgericht Leipzig, Landgericht Limburg a.d. Lahn, Landgericht Lübeck, Landgericht Lüneburg, Landgericht Magdeburg, Landgericht Mainz, Landgericht Mannheim, Landgericht Marburg, Landgericht Meiningen, Landgericht Memmingen, Landgericht Mönchengladbach, Landgericht Mosbach, Landgericht Mühlhausen, Landgericht München I, Landgericht München II, Landgericht Münster, Landgericht Neubrandenburg, Landgericht Neuruppin, Landgericht Nürnberg-Fürth, Landgericht Offenburg, Landgericht Oldenburg, Landgericht Osnabrück, Landgericht Paderborn, Landgericht Passau, Landgericht Potsdam, Landgericht Ravensburg, Landgericht Regensburg, Landgericht Rostock, Landgericht Rottweil, Landgericht Saarbrücken, Landgericht Schweinfurt, Landgericht Schwerin, Landgericht Siegen, Landgericht Stade, Landgericht Stendal, Landgericht Stralsund, Landgericht Stuttgart, Landgericht Traunstein, Landgericht Trier, Landgericht Tübingen, Landgericht Ulm, Landgericht Verden (Aller), Landgericht Waldshut-Tiengen, Landgericht Weiden i.d.OPf., Landgericht Wiesbaden, Landgericht Wuppertal, Landgericht Würzburg, Landgericht Zweibrücken, Landgericht Zwickau

Auf Wunsch beraten wir auch telefonisch oder über Zoom. Allgemeine Informationen zu Zoom-Treffen finden Sie auf der Zoom-Seite

Erbrecht-Aktuell